6 Dinge, die dir niemand über den Kindergarten erzählt hat

6 Dinge, die dir niemand über den Kindergarten erzählt hat

Du bist eine großartige Frau! Du hast die Schwangerschaft, die Wehen und die ersten Wochen der Betreuung eines Neugeborenen überstanden. Deine Hormone spielen verrückt, deine Augen brennen vom Schlafmangel und deine Brustwarzen sind vom Stillen wund. Aber jetzt ist es an der Zeit, dein Kind in die Obhut einer anderen Person zu geben, während du wieder arbeiten gehst. Ok, nicht überlassen - aber für eine frischgebackene Mutter kann es sich durchaus so anfühlen... Hier sind also 6 Dinge, die du dich fragen solltest, wenn du dein Kind zu einer Kita bringen möchtest. 

1. Sauberkeit und Hygiene. Ist schmutziges Spielzeug normal? 

Bevor du dich für eine Kita entscheidest, MUSST du die Einrichtung besichtigen und prüfen, ob die Hygiene auf höchstem Niveau ist. Ja, auch wenn eine große Gruppe von Kindern in der Kita ist und es natürlich zu einer gewissen Unordnung kommen kann, gibt es einige wichtige Fragen, die du dem Personal stellen solltest, bevor du dich für die Kita entscheidest:

  • Wirkt das Spielzeug schmutzig oder verdreckt? Frage das Personal, wie oft das Spielzeug gewaschen und desinfiziert wird.

  • Wie oft werden die Laken und Decken gewaschen, die beim Mittagsschlaf verwendet werden?

  • Wissen sie, welche Decken wem gehören?
  • Haben sie Namensschilder oder Etiketten?

  • Wird die Flasche deines Babys täglich sterilisiert? Du kannst erwarten, dass das Personal die Flasche deines Babys sterilisiert, ABER sei dir bewusst, dass es sie nur nach dem Füttern auswaschen oder ausspülen darf. Du MUSST das Fläschchen am Ende des Tages mit nach Hause nehmen und es sterilisieren, um es für den nächsten Tag vorzubereiten.

2. Verhältnis zwischen Kind und Mitarbeiter. Hat der Kindergarten genug Personal?

Niemand wird sich so um dein Kind kümmern, wie du es tust! Das ist eine Tatsache. Es sollte jedoch genügend Personal zur Verfügung stehen, um deinem Kind die nötige Aufmerksamkeit zu schenken. Mache mitten am Tag einen Überraschungsbesuch in der Kinderkrippe und stelle sicher, dass kein Baby schreien muss, nur weil es an Personal mangelt. Es ist normal, dass Babys schreien, aber nicht über längere Zeit, ohne dass das Personal davon Notiz nimmt und reagiert.

3. Zurück in die Kita. Habe ich alles, was ich brauche?

Der erste Tag in der Kita rückt immer näher und deine To-Do-Liste wird länger und länger? So wie die Einschulung für Eltern und Kinder ein großes Erlebnis ist, so ist es auch die Eingewöhnung in den Kindergarten. Deine Kleinen werden sehr aufgeregt sein und wir wünschen uns alle, dass der erste Tag ein tolles Erlebnis wird.

Kleidung:

Sorge dafür, dass deine Kinder bei jedem Wetter für den Spielplatz gerüstet sind! Wenn es regnet, dürfen Regenjacke und -hose nicht fehlen. Wasserdichte Gummistiefel mit Namensetiketten für Schuhe  sind ein Muss! Da es früh am Morgen oder später am Nachmittag regnen kann, ist es besser, helle Farben und/oder Reflektoren zu verwenden, damit deine Kinder immer und überall gesehen werden.

Im Winter gehören neben der Skibekleidung auch ein Schal, eine Mütze und 2 Paar Handschuhe (denn wer hat schon gerne kalte Hände) in den Rucksack.

Wechselkleidung (vor allem in der Zeit des Töpfchengehens ☺) und rutschfeste Hausschuhe sind das ganze Jahr über unverzichtbar. Am besten beschriftest du alles im Voraus mit deinen Namensetiketten, damit es im Notfall schnell geht - das macht auch dem Betreuer das Leben leichter.

Für die Mittagspause:

In einigen Kindergärten werden Snacks und Mittagessen bereitgestellt. In anderen Einrichtungen bringen die Kinder ihre eigene gut gefüllte Brotdose und Wasserflasche mit. Aber das wirst du sicher noch früh genug erfahren!

Pflege und Hygiene:

Windeln und Feuchttücher werden für die Kleinsten benötigt. Und für die Größeren packst du am besten gleich deren Lieblingszahnbürste und Zahnpasta ein. Dank unserer kleinen Namensetiketten  kannst du diese Gegenstände sogar schnell und einfach beschriften! Dazu noch ein Handtuch und ein Waschlappen und deine Kinder sind perfekt für den großen Tag gerüstet.

Zum Kuscheln:

Je nachdem, was du bevorzugst, kannst du noch ein paar Schnuller einpacken. In einigen Kindergärten ist es erlaubt oder erwünscht, dass deine Kinder ihr Lieblingskuscheltier und ihre Lieblingskuscheldecke mitbringen. Am besten informierst du dich frühzeitig, damit die Enttäuschung am ersten Tag nicht zu groß ist.

 

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4. Windelwechsel. Stelle sicher, dass die Mitarbeiter wissen, was sie tun!

Liebe Mütter, das ist sehr wichtig. Die schiere Anzahl der Windeln, die im Laufe einer Woche in der Kindertagesstätte gewechselt werden, erfordert die richtigen Hygienestandards.

  • Wird der Wickeltisch mit einer Einwegdecke abgedeckt?

  • Desinfiziert das Personal den Wickelbereich nach dem Wickeln der Babys?

  • Tragen sie Handschuhe und wischen sie dein Kind richtig ab?

Unabhängig davon, ob du dein Baby bei einem Babysitter oder in einer Kindertagesstätte abgibst, solltest du sicherstellen, dass die Anzahl der Windelwechsel auf einem Protokollblatt festgehalten wird. In der Regel müssen Säuglinge, die mit Muttermilch oder Säuglingsnahrung ernährt werden, 3 bis 4 Mal am Tag kacken.

5. Bindungsprobleme. Wird mein Baby mich nicht mehr lieben oder mich wegstoßen?

Wenn du dein Baby zum ersten Mal einer anderen Person überlässt, kann es sein, dass ihr beide weint. Du wirst nicht mehr die Hauptbezugsperson sein und jemand anderes wird die meiste Zeit des Tages für dein Baby da sein. Dein Baby wird wahrscheinlich keine Bindungsprobleme entwickeln, wenn du ein paar Vorsichtsmaßnahmen triffst.

Versuche, dein Baby vor dem Hinbringen und kurz nach dem Abholen zu stillen. Das fördert eine starke Bindung. Wenn du nicht stillst, solltest du dich am Ende des Tages nicht mit dem Aufräumen oder der Zubereitung des Abendessens beeilen. Versuche, eine ruhige Zeit zu finden, in der du dein Kind nach dem langen Tag, an dem es nicht bei dir war, in den Arm nimmst und mit ihm kuschelst.

6. Keime und krank werden. Es ist unvermeidlich, ABER Mama, du kannst bei der Vorbeugung helfen, wenn du in die Kita zurückkommst!

Eine der schwerwiegendsten Folgen, wenn dein Kind in die Kita geht, ist, dass es unweigerlich mehr Keime aufnimmt, als wenn es sicher zu Hause bei dir wäre. Mache dir jedoch KEINE Sorgen, denn das Etikettieren der Gegenstände deines Babys kann dazu beitragen, dass sich dein Kind weniger eklige, unheimliche Keime einfängt. Diese Gegenstände MUSST du vor dem ersten Tag außerhalb deines Zuhauses kennzeichnen.

  • Schnuller. Viele Kinder haben denselben Schnuller. Du willst NICHT, dass die Betreuungsperson deinem Baby versehentlich den Schnuller einer anderen Person gibt. Ekelhaft! Verwende diese Mini-Namensetiketten .

  • Flaschen. Das Letzte, was du willst, ist, dass dein Kind sich eine seltsame Infektion einfängt oder die Milch eines anderen Babys trinkt - igitt. Benutze diese Etiketten, um die Flasche deines Kindes zu benennen, damit das Betreuungspersonal sie NICHT verwechseln kann.

  • Muttermilch. Die Beutel mit gefrorener Milch, die du in die Kita deines Kindes bringst, sollten alle mit Datum und Namen beschriftet sein. Wir empfehlen auch, die Kühltasche, in der du die Milch transportierst, wenn du in die Kita zurückkommst, mit Etiketten zu versehen.

  • Babykleidung und Decken. Das schöne Outfit, in dem du dein Kind in die Krippe geschickt hast? Es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber es könnte im Laufe des Tages schmutzig werden. Stelle sicher, dass nichts verloren geht, indem du Kleidung, Decken und Windeltücher im Voraus beschriftest .

 

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Vertraue auf deinen Instinkt

Dies sind nur SECHS Dinge, die alle Mütter beachten sollten, wenn sie ihr kostbares Kind zum ersten Mal in fremde Hände geben oder in die Kinderbetreuung zurückkehren. Der Wiedereinstieg in den Beruf ist KEINE leichte Entscheidung, aber die Wahl des richtigen Kindergartens ist noch nervenaufreibender. Gehe deiner Sorgfaltspflicht nach, aber am Ende des Tages solltest du deinem Instinkt vertrauen. Denn Mütter wissen es immer am besten!